Zu Besuch bei der PLAY18

Das PLAY Festival stand dabei ein weiteres Mal für eine unwiderstehliche Mischung aus Kreativem, Verspielten und auch Nachdenklichen, und im pickepackevollen Programm war wieder für alle etwas dabei: etwa Spielshow Very British: Die Incredible Playable Show von und mit Alistair Aitcheson, bei der das Publikum ebenfalls durchgehend gefordert wird. Einblicke in innovative Theaterformen von Rimini Protokoll bot Imanul Schipper in seinem Workshop "re:ACT und re:PLAY". Zwischendurch lockte uns ein ums andere Mal die Ausstellung. Und das war nur der Freitag.

Reichlich Verspieltes gab es auch am Samstag unter Anderem: selbst gemachte Spiele mit Zombies und Quallen im Bloxels-Workshop. Selbst gemachte Spiele mit Enten, Schwänen und Flamingos im Workshop „Radical Games with Bitsy“. Irrsinnige selbst gebaute Games-Controller. Und tolle Vorträge, darunter der Impuls von Miguel Sicart „Play And The End of A World“: Welche Rolle, so fragt Sicart, können (digitale) Spiele in einer Zeit haben, die sich immer apokalyptischer anfühlt? Sein Fazit: Am Ende einer Welt kann (digitales) Spielen ein Weg sein, neue mögliche Welten zu denken – und diese neuen Welten dann auch möglich zu machen.

Unser Fazit nach der PLAY18: Viele neue Tools, viele gute Gespräche, viel Inspiration und ganz schön viel gespielt! Und ein fast schon kindliches Erstaunen darüber, wie die KollegInnen von Initiative Creative Gaming es geschafft haben, genug Programm für eine ganze Woche irgendwie in knapp drei Tage zu quetschen – großes, großes Kompliment!

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